Rožňava - Skalisko
Rožňava
Rožňava ist die größte Stadt des Nationalparks Slowakischer Karst. Sie liegt in der Gemer-Region im Rosenauer Talkessel (slow. Rožňavská kotlina). Südlich ist die Stadt vom Slowakischen Karst umgeben, nördlich vom Gebirgsfuß der Volovské vrchy. Durch die Stadt fließen der Bach Drázus und der Fluss Slaná.
Die erste schriftliche Erwähnung von Rožňava stammt aus dem Jahr 1291. Wir finden sie in der Schenkungsurkunde, die für den Erzbischof Lodomerius von Esztergom durch König Andreas III ausgestellt wurde. Die Stadt erhielt den Namen Rožňava nach dem überaus profitablen Bergwek Rosnoubana (Rozsnyóbánya, Rosenau). Die ersten städtischen Privilegien wurden der Stadt gemäß Tradition von König Ludwig dem Großen 1382 zuerkannt. Im Mittelalter wurden hier insbesondere Gold und Silber gefördert. Später wurde Rožňava ein wichtiges Zentrum des Handwerks und der Bildung. Besucher können einen Einblick in die reiche Geschichte des Bergbaus und der Metallurgie in dieser Region im Bergbaumuseum gewinnen, dessen Ausstellungen in mehreren Gebäuden platziert sind.
Das Zentrum dieser größten und bedeutendsten Stadt der nördlichen Gemer-Region bildet ein großer quadratischer Platz mit einzigartigen Gebäuden, die sich hier seit Jahrhunderten erhalten haben. Das Wahrzeichen des Platzes ist der Stadtturm, ein 38 m hoher Turm mit Holzschindeldach, der infolge der türkischen Bedrohung seit 1643 errichtet worden war.
In der Stadt gibt es auch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten, die nicht nur der Erwähnung wert sind. Im Falle, dass Sie Ihre Freizeit füllen möchten und dabei interessante Fakten aus der Geschichte kennenlernen möchten, empfehlen wir Ihnen Orte wie: Wachturm, historisches Rathaus, Rathaus, Denkmal der Gräfin Franziska Andrássy, Kirche des Hl. Franz Xaver, Kathedralkirche Mariä Himmelfahrt, Franziskanerkirche und -kloster - St.-Anna-Kirche, evangelische Kirche, Kirche der reformierten Kirche, Vinzentinerinnen-Kloster, Bergbaubehörde oder Rákoczi-Münzstätte, Bischofsresidenz, Römisch-katholisches Pfarrhaus, altes Krankenhaus.
Den zentralen Platz erreicht man über eine der drei Zufahrtsstraßen oder eine der drei Fußgängergassen. In Rožňava wird jährlich eine Reihe von kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen organisiert. Im historischen Rathausgebäude auf dem Platz befindet sich eine Touristeninformation, in der Sie Besichtigungstermine für Sehenswürdigkeiten nicht nur in der Stadt, sondern auch in der gesamten Region vereinbaren können. Sie können an einer Führung durch das historische Stadtzentrum teilnehmen oder es sich aus der Vogelperspektive vom Wachturm aus ansehen.
Skalisko-Gipfel
Skalisko (1293 m ü.NN.) ist der zweithöchste Gipfel des Gebirges Volovské vrchy. Er befindet sich im westlichen Teil des Gebirges in den Bezirken Gelnica und Rožňava zwischen der Stadt Rožňava und der Gemeinde Betliar. Auf alten Karten findet man die Bezeichnung Baracká bzw. Baračka. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte Skalisko zu Ungarn und war der höchste Gipfel des Landes.
Der gesamte Bergrücken von Skalisko befindet sich in der Bergkieferzone. Das gesamte Gebiet des Bergs und seine Umgebung sind reich an wald-, wiesen- und felstypischer Flora und Fauna. Die umliegenden Wälder und große Wiesen sind voller Waldbeeren, Pilze und verschiedener Heil- und geschützter Pflanzen. Die Aussicht von Skalisko zählt zu den schönsten und wertvollsten in der Slowakei. Die 10 m hohe Felswand bietet einen Rundblick auf den bergigen Teil der Ostslowakei.
Unweit von Skalisko, etwa 15 Minuten entlang der grünen Markierung in Richtung des Dorfes Čučma, befindet sich eine Wanderhütte unter dem Berg Volovec. Die Hütte bietet Unterkunft und Verpflegung für Wanderer.
Volovské vrchy
Volovské vrchy ist eine Berglandschaft im Osten der Slowakei mit einer Gesamtfläche von ca. 1330 km². Ihr höchster Gipfel, Zlatý stôl (dt. Goldener Tisch), ist 1322,4 Meter hoch. Im Norden ist sie vom Slowakischen Paradies, dem Talkessel Hornádska kotlina, östlich vom Kaschauer Becken, im Süden vom Slowakischen Karst und im Westen vom Muránska-Plateau abgegrenzt. Der Großteil der Fläche ist bewaldet. Fichte und Tanne überwiegen, Buchen- und Eichenbestände sind typisch für den südlichen Rand des Gebirges.
Man findet hier folgende Schutzgebiete: Nationales Naturreservat Červené skaly, Nationales Naturreservat Galmuská tisina, Nationales Naturreservat Kloptáň, Naturschutzgebiet Polianske rašelinisko, Vogelschutzgebiet Volovské vrchy, Naturdenkmäler Farská Skala und Závadské skalky. Volovské vrchy gliedert sich in sieben Teilgebiete: Havranie vrchy, Knola, Zlatý stôl, Hnilické vrchy, Pipitka, Kojšovská hoľa und Holička.
Durch das Tal Kamenná dolina fließt der Bach Kamenný potok und bildet aufgrund seiner Höhenabstufung einen etwa 12 Meter hohen Wasserfall namens Šikľavá skala. Am nördlichen Bergfuß von Vysoký vrch (824 m. ü NN) befindet sich die bedeutende Höhle Šarkanova diera.
Das Bergland Volovské vrchy hat im Bereich Tourismus ganzjährig etwas zu bieten. Erwähnenswert ist das im nordwestlichen Teil gelegene Erholungsgebiet Palcmanská maša, die Štós-Bäder, der Bukovec-Staudamm oder der Ružín-Stausee. Wintersportzentren sind Jahodná und Plejsy.
Wegbeschreibung
Die Route beginnt am Wahrzeichen von Rožňava. In der Innenstadt, nahe des Wachturms. Fahren Sie rechts von ihm immer geradeaus. Sie verlassen die Stadtmitte über eine Kreuzung und fahren geradeaus am Fluss entlang.
Hinter der Stadt fahren Sie an Teichen vorbei. Kurz dahinter folgt eine Abbiegung in die städtischen Wälder. Biegen Sie rechts ab. Eine Betonstraße führt mit einem langen, kontinuierlichen Anstieg in die Berge. Halten Sie sich an das blaue Wanderzeichen.
Ein großer Teil des Aufstiegs verläuft über die Betonstraße. An einer Schranke biegen Sie rechts ab. Sie überqueren einen Bach. Weiter fahren Sie auf einem Abfuhrweg entlang der blauen Markierung. Kurz unterhalb des Kamms gab es viele umgestürzte Bäume, als wir die Route kartierten, weshalb es schwer war, sich an die blaue Markierung zu halten. Zum Glück gibt es viele Wege, die zum Kamm führen, und es ist nicht so schwer, für die letzten Höhenmeter seinen eigenen Weg über einen der vielen dort befindlichen Abfuhrwege zu finden.
Auf dem Bergkamm folgen Sie weiter der roten Markierung in Richtung Skalisko. Ein paar Auf- und Abstiege stehen Ihnen noch bevor. Wir haben die Route nach einem Sturm kartiert, sodass die umgestürzten Bäume unsere Fahrt erschwerten. Ansonsten ist die Route sehr interessant, laufend ändert sich ihr Charakter. Sie werden Spaß daran haben. Halten Sie sich, wenn möglich, an die rote Markierung.
Der Gipfel Skalisko ist eine Belohnung für den fast 20 km langen Aufstieg. Es gibt keinen Grund, sich von dort zu beeilen. Weiter führt die Route nur noch als Abfahrt mit Geschwindigkeitsbegrenzung gemäß Ihrer Fähigkeiten. Aber zurück zur Route! Von Skalisko führt ein wunderschöner Trail weg, der nach wenigen Kilometern an einen gelben Wanderweg (Abfuhrweg) anschließt. Der Trail beginnt direkt unterhalb des Gipfels in Richtung Rožňava.
Der Trail mündet in einen Abfuhrweg, der zugleich ein gelber Wanderweg ist. Hier düsen Sie schon unaufhaltsam hinab, auf einem breiten, gelb markierten Weg in gut überschaubarem Gelände. Das Einzige, worauf Sie aufpassen müssen, sind Wildtiere, die man lieber nicht erleben möchte, wenn sie einem den Weg kreuzen. Bei der langen Abfahrt gelangen Sie zu einem alten Erholungszentrum, von dort führt schon die Betonstraße, auf der Sie zu Beginn hinaufgefahren sind. Achten Sie auf Schranken, die die gesamte Straßenbreite blockieren.
Gut durchgeschüttelt und durchgeweht kehren Sie nach Rožňava zurück. Und dachten Sie vielleicht in der ersten halben Etappe bei sich, der Aufstieg würde kein Ende nehmen, nach der Abfahrt von Skalisko stellen Sie fest: Es hat sich gelohnt! :)