Košice - Herľany
Košice
Die Stadt erstreckt sich zu beiden Ufern des Flusses Hornád auf geografischer Kontaktstelle des nördlichen Ausläufers der Ostpannonischen Tiefebene - des Kaschauer Beckens - und des Karpatengebirges Slowakisches Erzgebirge, das die Stadt nordwestlich durch die Höhenzüge Čierna hora und Volovské vrchy abgrenzt. Östlich wird sie von dem Wall der Slanské vrchy – einem Höhenzug vulkanischen Ursprungs eingeschlossen.
Košice ist die Metropole der Ostslowakei und die zweitgrößte Stadt der Slowakischen Republik.
2013 wurde Košice Kulturhauptstadt Europas. Seit 2016 trägt sie den Titel Europäische Stadt des Sports und seit eben diesem Jahr findet hier auch das renommierte internationale Filmfestival Art Film Fest statt.
Die Stadt ist außerdem Sitz des Landschaftsverbands Košický kraj und der regionalen Selbstverwaltung- des Selbstverwaltungsbezirks Košice -, und ein wichtiges Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und kirchlichen Lebens.
Die reiche Geschichte der Stadt spiegelt sich in ihrem Zentrum mit zahlreichen Juwelen der gotischen, barocken, klassizistischen und historisierenden Architektur, dem größten städtischen Denkmalschutzgebiet der Slowakei wider. Sein markantestes Wahrzeichen ist der Dom der Heiligen Elisabeth.
Der St.-Elisabeth-Dom ist die größte gotische Kathedrale und zugleich die größte Kirche in der Slowakei. An seiner Südseite steht die gotische St. Michaelskapelle. Zum Dom gehört auch ein separater Glockenturm, der heute noch funktionstüchtige Urban-Turm.
Beim Besuch der Stadt Košice sollten Sie unbedingt auch weitere für diese Stadt typische Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Es gibt hier mehrere Kirchen, erwähnt seien etwa die Dominikaner-, Franziskaner-, Prämonstratenser- oder die St-Michaelskirche. Sehenswert ist auch die Synagoge in der Zvonárska-Straße, die zugleich die älteste erhaltene Synagoge in Košice ist, ferner die Synagoge in der Puškinova-Straße, das historische Rathaus, der Urban-Turm, das Komitatshaus, das Staatstheater Košice, der Jakobspalast oder die Pestsäule Immaculata. Diese gilt auch als das schönste Barockdenkmal der Stadt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Tor Dolná brána, ein einzigartiger archäologischer Komplex, der einen Teil der Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert birgt.
Die Stadt Košice rühmt sich auch der längsten Fußgängerpromenade in der Slowakei, wo man eine Reihe stilvoller Cafés und Restaurants, Gassen, Parks, Innenhöfe historischer Gebäude und ein reiches gesellschaftliches Leben vorfindet.
All dies können Sie beim Besuch der Stadt Košice und beim Spaziergang durch die Innenstadt entdecken, die voller faszinierender verborgener Schätze ist.
Herľany
Herľany ist eine Gemeinde im slowakischen Bezirk Košice-Umgebung. Sie ist bekannt für den Geysir von Herľany, der gegenwärtig 7 - 15 m hoch ausbricht. Es ist der einzige Kaltwassergeysir in Europa.
Der Geysir von Herľany unterscheidet sich von den klassischen Geysiren durch seine Lage in vulkanischem Bergland mit abgeklungener vulkanischer Aktivität und im Wesentlichen auch dadurch, dass er künstlich durch eine 404,5 m tiefe Bohrung aktiviert wurde und eine niedrige Wassertemperatur aufweist. Seine Geburt verdankt der Geysir von Herľany dem Aufblühen des hiesigen Kurortes im 19. Jahrhundert, für den eine ausreichende Versorgung mit heilendem Mineralwasser notwendig war.
Gegenwärtig wiederholt sich der Ausbruch im Intervall von 34-36 Stunden, die Eruptionstätigkeit dauert 25 min. und die durchschnittliche Ergiebigkeit beträgt 25-30 l.s-1. Die Länge der zeitlichen Abstände zwischen den Eruptionen hängt von der Niederschlagsaktivität ab. Bei größeren Niederschlagsmengen wird sie kürzer und umgekehrt.
Aufgrund seiner Charakteristik und Einzigartigkeit, durch die sich dieser Geysir von anderen Geysiren der Welt unterscheidet, kann man zurecht von einer Weltrarität sprechen. Die Geschichte des Geysirs von Herľany, einschließlich eines Modells der Bohranlage, die Viliam Zsigmondy während der Erkundungsarbeiten verwendete, sind im Zsigmondy-Museum in Visegrád, Ungarn, dokumentiert.
Dargov
Die Gemeinde Dargov liegt zwischen den Ausläufern des zentralen Teils des Höhenzugs Slanské vrchy, im Obertal des Baches Trnavka, in einer Höhe von etwa 260 m. Dargov ist das letzte Dorf der Region Zemplín im Bezirk Trebišov und bildet die Grenze zur Region Abov. Der historische Grenzstein, sog. "Župný kameň" (dt. Gespanschaftsstein) ist Bestandteil der heutigen Grenze zwischen den Bezirken Trebišov und Košice-Umgebung.
Die Erinnerung an die Grausamkeiten des Zweiten Weltkriegs ist eng mit Dargov verbunden. Während der Kämpfe um den Dargov-Pass wurde das Dorf fast vollständig zerstört, laut verfügbaren Quellen fielen hier 22.000 Soldaten und Zivilisten. Ein unsterbliches Gedenkobjekt an diese Zeit ist das Siegesdenkmal "Pamätník Víťazstva", das oben auf dem Pass errichtet wurde.
Dargov ist das Tor zum nationalen Naturschutzgebiet "Bačkovská dolina".
Wegbeschreibung
Die Route können Sie am Einkaufszentrum Aupark in Košice beginnen. Folgen Sie der Palackého Straße unter der Eisenbahnbrücke hindurch in Richtung Osten. Hinter einer Tankstelle biegen Sie rechts ab. Sie überqueren den Fluss Hornád über eine Brücke. Fahren Sie über den Fußgängerübergang und danach auf der anderen Seite entlang der Lärmschutzwand wieder zurück. Entlang der E58 schlängeln Sie sich leicht steigend durch eine Kleingartenanlage, bis Sie eine große Kreuzung an einer Tankstelle erreichen. Fahren Sie auf die andere Seite und dann weiter geradeaus auf der 3410 in Richtung Zdoba.
Auf der wenig befahrenen Straße 3410 fahren Sie durch die Dörfer Zdoba, Sady nad Torysou und Olšovany bis ins Dorf Ďurkov, wo Sie an kleinem Platz an einer Kreuzung mit der Hauptstraße links auf die Straße 576 in Richtung Bidovce abbiegen.
Hinter Ďurkov fahren Sie auf der Straße 576 durch Bidovce weiter, vorbei an Nižná und Vyšná Kamenica bis nach Herľany. Die Straßen in dieser Gegend sind ruhig, Autos werden Sie kaum stören.
Ein weiterer Zwischenstopp ist der natürliche Geysir in Herľany. Um ihn in seiner vollen Pracht zu bewundern, müssen Sie Ihre Reise gut planen und auch ein bisschen Glück haben, denn der Geysir tritt nur alle 32 bis 36 Stunden aus. Um die Route fortzusetzen, müssen Sie zum Anfang des Dorfes zurückkehren und an der T-Kreuzung nach links in Richtung Vranov abbiegen.
Der Weg steigt langsam den Wald hinauf. Nach einigen Kilometern nimmt die Steigung der kurvigen Straße zu. Auf dem höchsten Punkt der Serpentinen kommen Sie an eine Kreuzung mit dem roten Radweg, auf den Sie nach rechts abbiegen. Sie fahren weiter durch eine Schranke auf eine Verkehrsstraße. Dann weiter an der Hubert-Quelle vorbei, wo Sie Ihre Wasservorräte auffüllen können. Die Route führt durch ein streng geschütztes Naturschutzgebiet, was man an der Natur erkennen kann.
Auf Waldwegen kommen Sie zum Pass Dargovský priesmyk. In den Sommermonaten ist hier ein Imbiss geöffnet. Sie können sich an einem Denkmal ausruhen. Die Route führt weiter links vom Denkmal auf einen leichten Anstieg in den Wald. Dieser Anstieg zieht sich zwar noch über ein paar Kilometer, es ist aber auch der letzte auf der Route und sobald der Weg wieder nach unten führt, haben Sie gewonnen!
In Ruskov fahren Sie direkt bis zur T-Kreuzung an einem Lebensmittelgeschäft. Hier biegen Sie links ab nach Blažice. Sie fahren weiter durch Bohdanovce und an Nižná Hutka vorbei, bis Sie schließlich nach Košice zurückkehren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um zum Ausgangspunkt in Košice zurückzukehren. Entweder fahren Sie auf einen mit rotem oder grünem C markierten Weg entlang des Flusses Hornád, den Sie bei der Einfahrt in Košice überqueren. Oder Sie fahren zurück durch städtische Straßen und halten sich dabei an die Beschilderung des CENTRUMs.