Burg von Košice
Die Burg von Košice ist die Ruine einer Burg, die früher auf dem Gipfel des Hügels Hradová nordwestlich von Košice stand. Mit dem Bau der Burg hatte wahrscheinlich der Palatin Omodej aus der Familie der Abovs begonnen. Im Jahr 1301 starb das letzte Mitglied der Familie der Árpáden, Andreas III., und zwischen den Omodejs und der Stadt Košice begannen Streitigkeiten um die unvollendete Burg. Die Omodejs verloren schließlich die Burg, doch die neuen Besitzer wurden die Bebeks. Doch auch diese führten ständige Auseinandersetzungen mit den Stadtbürgern von Košice, deren Ansicht nach die Burg auf ihrem Territorium errichtet worden war. Schließlich mischte sich auch der damalige Herrscher in den Streit ein, dem die Bebeks nicht treu waren, und so konnte Košice im Jahr 1430 tatsächlich die Burg gewinnen. Den Bürgern von Košice ging es dabei weniger um die Burg selbst als um ihre weitläufigen Landgüter. Nach ihrer Übernahme wurde die Burg nicht mehr weiter gepflegt und so verkam sie allmählich seit Mitte des 15. Jahrhunderts fast bis zum vollständigen Niedergang. Gegenwärtig werden die Überbleibsel der Burg erneuert und zudem finden hier auch Veranstaltungen in einer äußerst eindrucksvollen Umgebung statt.