Burg in Kráľovský Chlmec

Das Burgschloss in Kráľovský Chlmec wurde nach der Schlacht bei Mohács von Peter Perényi erbaut - die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1530. Perényi, der die Schlacht als junger Wächter der Krone überlebte, übernahm das Eigentum der Familie Palóczy in seinen Besitz (Palóczy fiel in der Schlacht) wie auch das Städtchen Kráľovský Chlmec. Nach Perényis Tod erging aufgrund des Paragraphs 46 des ungarischen Gesetzbuchs von 1548 der Erlass, die Burg abzureißen, zumal ihr Besitzer an der Seite von Ján Zápoľský stand. Der Entschluss wurde erst nach 1558 umgesetzt, als General Telekessy Perényis Nachkommen Gabriel aus Medzibodrožie verbannte. Die aus Andesit erbaute Burg verfiel seither und Teil des Baumaterials wurde für andere Bauten verwendet. Erhalten haben sind lediglich Reste des Wohnturms und in geringem Umfang Reste der Außenmauer. Der örtliche Name "Csonkavár" (gelesen Tschonkawar) bedeutet "verstümmelte Burg".