Bergbau-Lehrpfad Hnilčík
Die Gemeinde Hnilčík hat eine reiche Bergbaugeschichte. In den umliegenden Hügeln befanden sich Eisen- und Kupfererzvorkommen, die ehemals zu den größten und wichtigsten in der Slowakei gehörten. Die Bergbaustandorte Bindt, Roztoky, Grétla und Gezwäng nehmen einen Ehrenplatz unter den Vorkommen mineralischer Rohstoffe ein und sind vielen Fachleuten in ganz Mitteleuropa bekannt. Aufgrund der reichen Mineralienvorkommen wurde hier bereits in prähistorischer Zeit und im Mittelalter abgebaut. In jüngerer Zeit entstanden bedeutende Bergwerke, dabei investierten multinationale Bergbau- und Metallurgiefirmen beträchtliche Summen in deren technische Entwicklung. Dank dieser Tatsache zählten die Bergwerke in Hnilčík in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den fortschrittlichsten technischen und technologischen Errungenschaften. Der Lehrpfad besteht aus drei Abschnitten:
- aus einem Museum mit Dauerausstellung im zweistöckigen Holzbau der ehemaligen Schule am Gemeindeamt in Jerohuta, einem Ortsteil der Gemeinde Hnilčík,
- einer unterirdischen Bergbau-Ausstellung im Ľudmila-Stollen am Ende des Ortsteils Roztoky,
- aus einem System von Bergbaulehrpfaden in den Ortsteilen Roztoky, Bindt, Grétla-Cechy und dem Bachtal von Železný potok.