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Mesto ako galéria

Zeit- und Raumschichten

Willkommen im historischen Zentrum der Stadt Košice, im größten städtischen Denkmalschutzgebiet der Slowakei, mit der ersten schriftlichen Erwähnung aus dem Jahr 1230, in der das heutige Košice als Villa Cassa erwähnt wird. Entdecke Košice mittels Architektur, halte überall an und finde dich auf der 800-jährigen Zeitachse der Stadt wieder. Decke Zeit- und Raumschichten horizontal wie vertikal ab.

Durch die zeitlichen und architektonischen Schichten in Košice kannst du dich durch ein hochinformatives Buch führen lassen, dessen Inhalt schon der Titel verrät – Schönheitsstile in Košice (slow. Štýly krásy v Košiciach). Wenn du dich jedoch eher nach guter Gesellschaft und nach einem Rundgang durch die offene Galerie der Stadt sehnst, kann dich der Autor Milan Kolcun, der begehrteste Stadtführer in Košice, auch persönlich begleiten. Im Regionalen Informationspunkt (RIB) kannst du problemlos eine solche Bummeltour zum gewählten Thema vereinbaren. Wir versichern dir, dass du dir im Anschluss an diese Tour das Buch im RIB kaufst und bekommst es darüber hinaus von Milan Kolcun persönlich signiert, einschließlich einer Widmung.

Antike – Entschuldigung, fährt die Sechs zur Akropolis?

Im Denkmalschutzgebiet Košice findest du Hinweise auf diese wundervolle Zeit. Eines der typischsten Elemente der antiken Architektur sind Säulen, die einem als erstes in den Sinn kommen, wenn man an die Akropolis oder das Pantheon denkt. Diese dienten den Architekten als Inspiration, um den Palästen Forgáč und Csáky-Desewffy Feierlichkeit und Erhabenheit zu verleihen, mit ihren an die Antike angelehnten Säulengängen am Eingang. Reste der Antike finden sich auch an der dekorativen Frontseite des St.-Elisabeth-Doms, von wo auf dich drei Gesichter mit ihrem expressiven Ausdruck herabsehen. Von dem epischen Mysterium der alten Musen wurde auch Mathé – der namhafte Bildhauer aus Košice – angeregt. Die antike Botschaft in seiner Darbietung kannst du an einem sorgfältig ausgewählten Ort – dem Haus der Kunst betrachten. Weitere antike Musen findest du in der Hlavná-Straße Nr. 76, es sind genau neun an der Zahl. Diese architektonischen Details sind jedoch nur Hinweise an die antike Vergangenheit. In Košice ist das treueste Erbe Roms ein Stein, der in die Mauer des Urban-Turms eingebettet ist. Aber wie kam der römische Stein aus dem 3. – 4. Jahrhundert nach Košice?

Karte mit markierten antiken Elementen in Košice.

Romanischer Stil – Ave visitor, Ave Košice!

Die kulturelle Botschaft des großen, zerfallenen Römischen Reiches breitet sich bereits seit dem 10. Jahrhundert in Europa aus. Fast hundert Jahre später kam sie nach historischen Quellen auch im Osten, im heutigen Košice zum Vorschein. In den Straßen macht sie sich heute nicht mehr bemerkbar, ihre Spuren hat sie jedoch im gotischen St.-Elisabeth-Dom hinterlassen. Es ist gleichzeitig ein Ort, an dem im 11. Jahrhundert eine romanische Pfarrkirche stand. Übrigens wurde bei seiner Rekonstruktion der 14 Meter breite und 27,8 Meter lange Grundriss der ursprünglichen Kirche ausgegraben. Dies belegt auch eine Skizze des mittelalterlichen Košice im Stadtarchiv von Karlsruhe. In der Stadt erinnert an den romanischen Stil das bronzene Taufbecken im Dom und der steinerne Löwe, der einst in der südöstlichen Ecke des Arkadengangs des Urbanturms platziert war.

Die Atmosphäre eines romanischen Königshauses erlebst du im Untergeschoss des Hotels Zlatý dukát (deutsch Golddukat), das nach einem in Košice gefundenen Schatz benannt wurde. Bei seiner Sanierung im Jahr 1950, als die Kellerräume des Hauses von der Konsumgenossenschaft Jednota genutzt wurden, wurden etwa 10 Kilo Goldschmuck ausgegraben, welchen dort von der Familie Stern vor ihrer Deportation ins Konzentrationslager deponiert wurde. Der Übergang vom romanischen Stil zur Gotik ist in der Dominikanerkirche, der ältesten Kirche in Košice, gut sichtbar. Die ältesten Elemente findet man hoch oben auf den Säulenkapitellen. Achte auch auf die Bögen, die ungebrochenen sind romanisch.

Karte mit markierten romanischen Elementen in Košice (St.-Elisabeth-Dom, Dominikanerkirche, Hotel Zlatý dukát, Urban-Turm)

Gotik ist nicht dein Ding?

Fenster, Portale und Sakralbauten wurden in der Gotik höher. Sie reduzierten die Größe des Menschen und überwältigten mit ihrer Monumentalität. Die Kirche verfügte bereits zu dieser Zeit über genügend Mittel, um Baumeister zu bezahlen, die auf die Menschen einen solchen „Wow“-Effekt ausübten. Als natürliche Reaktion hat man den Kopf unter dem beeindruckenden Sterngewölbe gesenkt, seine Kleinigkeit anerkannt und eine Münze aus der Tasche für den Ablass seiner menschlichen Unvollkommenheit beigelegt. Elegante hohe Fenster und runde Rosetten, verziert mit bunten Gläsern (Buntglasfenster), die im Zusammenspiel mit den Sonnenstrahlen ein göttliches Schauspiel für den gewöhnlichen Menschen erzeugten. Suche nach Fialen, Krabben, Erkern, Wasserspeiern und anderen gotischen Juwelen an der Fassade des St.-Elisabeth-Doms, im unterirdischen Archäologischen Museum, in der Michaeliskapelle, in Alžbetina-Straße 22 (Fialen), Hlavná 47 (Überreste einer gotischen Toilette) bei den Dominikanern und Franziskanern. Leicht mit neogotischem Stil zu verwechseln, jedoch kann es dir mit einem Stadtführer nicht passieren!

Mapa s vyznačenými gotickými prvkami v Košiciach

Renaissance – Das hat die Welt noch nie gesehen und es ist wieder da!

Die Antike wurde kopiert und zwar in die historischen Skizzen des 15. Und 16. Jahrhunderts. Um den Architekten kein Unrecht zu tun, muss hinzugefügt werden, dass die Wiedergeburt der Antike von den italienischen Meistern sehr gewissenhaft angegangen wurde, immerhin ist die Wiederholung die Mutter der Weisheit. Sie konnten den guten Ruf der italienischen Kunst- und Kulturschule erneut verbreiten. Der Aufenthalt eingeladener Renaissance-Meister in unserem Land wurde auch durch die Hochzeit von Matthias Corvinus mit Beatrix von Aragón aus Neapel gefördert. In Košice ist im Vergleich zu Levoča und Prešov weniger von der Renaissanceschule erhalten geblieben, wir freuen uns aber dennoch, auch das Wenige mit dir zu teilen. An der Wand der Michaeliskapelle befindet sich ein Bildnis des burgundischen Ritters Pierre von Roussel, dessen sterbliche Überreste von ihrem ursprünglichen Ort unter dem Hauptaltar des St.-Elisabeth-Doms in die Wand der Michaeliskapelle übersiedelt wurden. Ein Beweis für die Perfektionierung der Malkunst und deren Techniken sind auch Kopien der Gemälde von Tizian und Raffael.

Eine Kopie von Tizian kannst du auf dem Hauptgemälde des Altars in der Dominikanerkirche bewundern. Einen Ausschnitt aus Raffaels Werk (Santa conversazione) wiederum in der Hlavná-Straße, an der Fassade des Hauses Nr. 37. Die echte Renaissance findest du im Ostslowakischen Museum, im Werk des Renaissance-Künstlers Albrecht Dürer. Das Levoča-Haus, wo 1626 die Hochzeit von Katharina von Brandenburg mit Gabriel Betlen stattfand, liefert ein Zeugnis einer prachtvollen Renaissance-Feier. Über diese „Fete“ mit Anwesenheit europäischer Herrscher wie auch über die Anzahl der Hochzeitsgäste (ca. 2000 an der Zahl) kann man direkt im Levočák – an den Wänden der heutigen Brauerei Pivovar Hostinec 1542, bei dort gebrautem Bier und kulinarischen Leckerbissen – nachlesen. Übrigens, sie gilt als die älteste Brauerei (inoffizielle Quellen). Weitere Spuren der Renaissance entdeckst du garantiert mit einem ausgezeichneten Stadtführer, der dir mehr als Google verraten kann.

Barock: Heute haben wir UKW, haltet eure Perücken fest!

Lässt ein Kunstwerk keine geraden Linien erkennen, nur Wellen, Rundungen, Muscheln, Locken und Perückenfrisuren, die die Höhe einer drei- bis fünfstöckigen Torte erreichen, dann handelt es sich um Barock. Direkt im Hadik-Barkóczyi-Palast in der Hlavná-Straße 48 begegnest du barocken Atlanten, die einen Balkon stützen, doch erwarte keine großartige Konversation mit ihnen, geh lieber in den Regionalen Informationspunkt (RIB) – wir warten dort auf dich und vereinbaren gern eine Besichtigung mit dir. Den Barock entdeckst du in der Prämonstratenserkirche, einer ursprünglichen Jesuitenkirche mit einer meisterhaften optischen Täuschung des Meisters Erasmus Schrött. Ebenfalls an dem vom Barock „ausgeschmückten“, ursprünglich gotischen Turm des St.-Elisabeth-Doms, an Mandorlen in der Kirche, an der Dreifaltigkeitssäule auf dem Dominikanerplatz. Aber auch an der Immaculata im Zentrum sowie an anderen Bürgerhausfassaden. Am besten lässt sich der Barock in Košice in lässiger Begleitung eines Stadtführers entdecken.

Klassizismus oder Paläste gibt es reichlich für alle!

Ein durch die Kurve der menschlichen Eitelkeit geprägter Kunststil. Nach der aufgeblähten barocken Epoche kehrt er zur Nüchternheit, Symmetrie und Geometrie zurück. Die edle Einfachheit des Klassizismus ist im Zentrum von Košice allgegenwärtig. Sie stand unter dem Einfluss des kaiserlichen Stils des Imperators Napoleon, dessen Ehefrau Maria Luisa, Tochter des Wiener Kaisers Franz, in der Hlavná-Straße das Haus Nr. 29 bewohnte, wohin Sie von Ihrem Vater aus Wien in Sicherheit gebracht wurde. Weitere Kinder des Kaisers bewohnten ebenfalls die Häuser Nr. 48 und 68 in der Hlavná-Straße. Im Haus Nr. 68 übernachtete Marschall Kutuzov nach der verlorenen Schlacht der kaiserlichen Truppen nahe Slavkov. Das Komitatshaus des historischen Abaujwar-Tornauer Komitats ist ein Musterbeispiel eleganter Architektur, heutzutage Sitz der Ostslowakischen Galerie. Derselbe Architekt entwarf auch das Kaschauer Rathaus in Hlavná 59. Exemplarisch ist auch der beliebte Innenhof Halmiho dvor mit seinen kleinen Lädchen, sowie der Innenhof in Hlavná 20 mit seiner typischen Atmosphäre, gefüllt mit Duft einer Chocolaterie, einer Teestube sowie der Gewürze eines veganen Restaurants. Von der sakralen Architektur solltest du unbedingt die evangelische Kirche in der Mlynská-Straße besuchen und dabei auf die Kuppel und die Lichtluke achten. Erinnern sie dich an etwas? Etwa Rom? Du befindest dich in der schönsten evangelischen Kirche in der Slowakei.

Jugendstil: Obwohl Mucha bei uns nie ankam, ist er immer noch da!

Schluss mit Geometrie und präzise gezeichneten Formen! Die gesellschaftliche Forderung nach Schönheit, die Ende des 19. Jahrhunderts von der boomenden kühlen Industrie unterstützt wurde, wandelte sich und Künstler reagierten darauf durch Rückkehr zu wunderschönen Pflanzenmotiven, Blumen und anmutigen weiblichen Formen. Diesen unverwechselbaren Stil findest du auch in Košice im St.-Elisabeth-Dom. Der Hauptkronleuchter der Kirche mit seinen Glasblumen wird ihn für dich erleuchten. Ein umfangreiches Freskogemälde im linken Teil des Doms hält kompositorisch den Lebenslauf von Franz II. Rákoczi fest. Suche den Jugendstil auch im Hotel Slávia und studiere gründlich seine Fassade bei einem Kaffee oder einer köstlichen Speise, meide dabei auch die Innenräume nicht! In seiner detaillierten Pracht kannst du den Jugendstil auch am Gebäude der Kleinen Bühne des Staatstheaters bewundern. Zögere nicht und buche eine geführte Jugendstil-Tour.

Moderne (Pfizer, AstraZeneca?): Alles wird gut, Besucher!

Das erste Drittel des 20. Jahrhunderts liegt noch nicht so weit zurück, um damit nicht zumindest einen nahen Generationenkontakt zu haben. Die eingetretenen Veränderungen lassen sich bereits auf alten Familienfotos und in nostalgischen Schwarz-Weiß-Filmen beobachten. Im Allgemeinen kann man sagen, dass es sich um Innovationen handelt, eine Mischung aus Elementen und Stilen, die im 20. Jahrhundert bis heute vorkommen. Architekten dieser Zeit setzten auf Funktionalität und Zweckmäßigkeit, Schmuckelemente wurden reduziert und die Realisierung von Bauwerken wurde durch etablierte technische Errungenschaften unterstützt. Dank Lajos Oelschläger, dem bedeutendsten Modernisten in Košice, können wir auch in Košice die Spuren dieser Zeit beobachten. Das kennzeichnendste Ergebnis seiner Arbeit ist der Saal des historischen Rathauses, der als Kinosaal für das Kino Forum – später umbenannt in Slovan – diente. Heutzutage weicht die Nutzungsart nicht wesentlich von der ursprünglichen ab – er dient immer noch als Kinosaal während des AFF-Filmfestivals (Art Film Fest) und auch für verschiedene Gasttheater. Zu seinem Werk zählt auch ein Gebäude an der Ecke der Hlavná-und Bačíková-Straße, das für Zwecke der Industrie- und Handelskammer gebaut wurde.

Für die Bewohner von Košice entwarf er auch eine supermoderne Feuerwache in der Požiarnicka-Straße und eine orthodoxe Synagoge in der Puškinová-Straße, wo sich auch die Galerie von Ľudovít Feld befindet. Zu einer Zeit, als am anderen Ende des Ozeans Wolkenkratzer emporwuchsen, hatten wir in Košice den Architekten Alexander Skutecký und gebaut wurde ein achtstöckiges Gebäude an der Ecke der Straßen Hlavná und Pribinova. 1930 wurde hier das erste öffentliche Gebäude im modernen Stil gebaut – das Gebäude für Post, Telegraf und Radiojournal. Und da es das Erste ist, ist es auch das Größte! Du kannst es in fast unveränderter Form bewundern, obwohl es während des zweiten Weltkrieges zum Ziel von vier abgeworfenen Bomben wurde. An diesem Tag wurde Košice von 29 Bomben getroffen und genauso viele gab es auch Opfer. Wer hat Košice am 26. Juni 1941 bombardiert? Dazu geben Geschichtsquellen bis heute keine klare Auskunft. Solche und ähnliche Geschichten erzählt dir auch der Begleiter durch Schönheitsstile in Košice – Milan Kolcun.

Sozialistischer Realismus: Taugenichtse aus Cafés in Bergwerke und Fabriken!

Der größte Sprung in der demografischen Entwicklung der Stadt erfolgte in den 1960er Jahren, als in Šac mit dem Bau der Ostslowakischen Eisenwerke begonnen wurde. Die Einwohnerzahl verfünffachte sich und man begann mit dem Ausbau von Wohnsiedlungen, Krankenhäusern, Kulturzentren, Einkaufszentren, Kindergärten und Schulen. All dies fand seinen Höhepunkt in dem groß angelegten Plan für die Siedlung Ťahanovce, die mit all ihren geplanten Teilen die Siedlung mit der höchsten Bevölkerungsdichte in der damaligen Tschechoslowakei werden sollte. Erfreulicherweise war die Umsetzung in den postrevolutionären Jahren gescheitert und die Senf-Rüben-Siedlung (der Name rührt von der ursprünglichen Farben der Wohnblöcke) beendete ihre Expansion. Wichtig für das Erkunden dieser Zeit ist auch der Siegesbogen am Ende der Siedlung, der den bereits fertiggestellten Teil mit dem geplanten überbrücken sollte.

Weitere Hinweise auf diese Zeit sind das Denkmal für die sowjetische Armee auf dem Platz der Befreier (slow. Námestie osloboditeľov). Unübersehbar sind auch die Kaufhäuser Prior und Dargov (geplant als Domino). Zahlreiche Bürgerhäuser, Luxusvillen, Kulturdenkmäler und stille Straßen fielen damals zum Opfer. Der stärkste Aufschrei der sozialistischen Bebauung ist das Weiße Haus (slow. Biely dom), in dem der städtische Magistrat seinen Sitz hat. Genau gegenüber befindet sich eine weitere Hinterlassenschaft – das Gebäude der umgekehrten Pyramide. Halte im Zentrum vor dem ehemaligen Kulturhaus ROH an, dem späteren Jumbo-Zentrum. Beide wurden zum Nikolausfest, als Kino, aber auch als Kinder-Laserdisco genutzt. Wusstest du, dass dort 1976 sogar ein internationaler Bridge-Wettbewerb ausgetragen wurde?

Grüne Zonen

Wenn dir der Sinn vielmehr danach steht, sich aus dem belebten Korzo zurückzuziehen, sich im Schatten der Bäume zu verstecken, das pulsierende Zentrum in aller Ruhe von einer Bank am Tulpenbeet aus zu beobachten, bei Springbrunnen-Musik ein paar Postkarten an Freunde zu schreiben, die letzten Seiten des Buches auf einem Rasenteppich liegend zu Ende zu lesen oder ein kleines Picknick zu machen – dann ist deine Ruheoase ganz in der Nähe. Wenn du dich nach einem echten Wald sehnst, findest du ihn nur 4 Kilometer vom Kaschauer Zentrum entfernt. Zu Fuß, joggend, mit dem Roller, Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist er in nur wenigen Minuten erreichbar.

Parks und Erholungszonen:

  • Stadtpark
  • Park in der Hlavná-Straße
  • Park am Sternzeichenbrunnen (Fontána znamení)
  • Park am Platz Námestie slobody
  • Park Drevný trh
  • Park in der Moyzesová-Straße
  • Park Angelinum
  • Kasernen/Kulturpak
  • Jazero
  • Waldpark Furča
  • Kiefernhain
  • Ťahanovský-Wald
  • Anička
  • Bankov
  • Alpinka
  • Pod Hradovou
  • Barčanský-Park
  • Hrešná

Grüne “Institutionen”
Botanischer Garten
www.upjs.sk/pracoviska/botanicka-zahrada/
Gönn dir einen erfrischenden und entspannenden Besuch im Paradies subtropischer, tropischer, Zier- und Nutzpflanzen, Kräuter und Farne. Die größte Artenvielfalt bieten Kakteensammlungen sowie Sukkulenten, Orchideen und Bromelien. Eine Fläche von 30 Hektar, Gewächshäuser auf einer Fläche von 3500 Quadratmeter und ein Sammlungsfonds von über 4000 Arten, Unterarten und Pflanzen-Cultivaren. Unser botanische Garten ist der größte botanische Garten in der Slowakei.
ZOO Košice
www.zookosice.sk
Der größte Zoo der Slowakei befindet sich auf einer Fläche von 288 ha in einer natürlichen Umgebung im Stadtteil Kavečany. Knapp 75 ha der Gesamtfläche sind für die Besucher zugänglich. Als einziger Zoo in der Slowakei verfügt er über einen botanischen Lehrpfad (2011), der nach und nach um den Vogellehrpfad (2012), den Bienenlehrpfad (2013) und den geologischen Lehrpfad (2015) ergänzt wurde. Aktuell leben hier mehr als 240 Tierarten mit ungefähr tausend Individuen. Man findet hier auch die größte Voliere in der Slowakei und das größte Braunbärengehege Mitteleuropas. Im Jahr 2002 erzielte man einen einzigartigen Zuchterfolg, als hier Bären-Fünflinge geboren wurden, die in das weltweite Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurden! Zwei von ihnen leben heute noch im Zoo. Anreise ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.
Archäologisches Freilichtmuseum Nižná Myšla
www.archeoskanzen.sk
Eine wundervolle Stätte aus der älteren und den Anfängen der mittleren Bronzezeit befindet sich am Standort Várhegy nahe Nižná Myšla. Seit dem 7.7.1977 führen hier das Archäologische Institut SAV Nitra zusammen mit Experten des Ostslowakischen Museums in Košice systematische Forschungen durch. Diese archäologische Fundstätte aus der Zeit 1700 – 1500 v. u. Z. zählt zu den bedeutenden weltweiten Fundstätten, und nach und nach errichtet man hier auch ein archäologisches Freilichtmuseum – eine einzigartige Siedlung. Als Neuigkeiten können sich die Besucher sicherlich auf eine Nachbildung der kultischen Opfergrube, seltene Keramik und Schmuck freuen. Das Freilichtmuseum liegt nur 15 km von Košice entfernt. Entdecke den Genius Loci auf den weitläufigen grünen Weiden von Várhegy.

HORIZONTALE SCHICHTEN VON KOŠICE

Wenn du dich mit Košice vertraut machen möchtest, flüchtig – aus der Luft, menschlich – nah am Boden, aber auch gründlich, bis in die Tiefe hinein, dann zögere nicht, die Stadt über ihre horizontalen Schichten kennenzulernen. Wir fangen ganz oben an. Es gibt nichts Schöneres als einen kompakten Blick von oben, aus der Perspektive von Türmen, Aussichtspunkten, dem Korb eines Heißluftballons. Durch die mittlere Schicht – Bürgersteige, Straßen und Plätze – kannst du stundenlang bummeln, schließlich bist du zu Besuch in Košice, der Stadt mit dem größten städtischen Denkmalschutzgebiet in der Slowakei. Eine Stadt, die sowohl für ihre Bewohner als auch Besucher eine offene Galerie ist. Wandere mit einem Reiseführer in der Hand, in angenehmer Begleitung von Stadtführern, die auf alle deine Fragen vorbereitet sind. Die unterirdischen Bereiche der Stadt kannst du über die Treppe des Archäologischen Museums am Unteren Tor, durch die Türen des Mikluš-Gefängnisses oder direkt im St.-Elisabeth-Dom und in der Michaelskapelle betreten. Mit einem Stadtführer erfährst du über den geheimnisvollen Untergrund von Košice am meisten.

Horizontale “Institutionen”
Nördlicher Sigismund-Turm
http://domsvalzbety.sk/?page_id=1562
Nördlicher Sigismund-Turm – knapp 200 Stufen und du hast einen 60-Meter hohen Aussichtspunkt mit Blick auf die Innenstadt von Košice, direkt vom St.-Elisabeth-Dom erreicht. Auch der Abstieg über die Wendeltreppe wird alles andere als langweilig!
Matthias-Turm
Südturm – Matthias-Turm des St.-Elisabeth-Doms, zugänglich seit seiner Rekonstruktion im Jahr 2016.
Aussichtsturm Hradová
https://www.meleskosice.sk/–73-26-vyhliadkova-veza-hradova
Der Aussichtsturm Hradová befindet sich auf dem Gipfel des Hügels Hradová am nördlichen Stadtrand von Košice. Der Zugang erfolgt für Fußgänger über einen Waldweg (ca. 20 min) vom Parkplatz und von der ÖPNV-Haltestelle, Linie 29. Der Turm ist 21 Meter hoch und garantiert eine tolle Aussicht. In der Nähe befinden sich auch Aussichtsterrassen, die Reste der unvollendeten Burg von Košice, ein Amphitheater und ein Informationszentrum mit einer Teestube.
Archäologisches Museum am Unteren Tor
http://www.visitkosice.org/en/monuments/lower-gate
Archäologisches Museum am Unteren Tor – steige durch das unterirdische Archäologiemuseum hinab in das Innerste von Košice. Die Überreste des unteren Stadttors wurden während einer umfassenden Rekonstruktion der Hlavná-Straße in den Jahren 1996-1997 entdeckt. In diesem einzigartigen archäologischen Komplex entdeckst du die Reste der Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert.
Der Goldschatz von Košice
https://www.vsmuzeum.sk/kosicky-zlaty-poklad/
Der Goldschatz von Košice – 2920 Goldmünzen, Dukaten und Doppeldukaten, drei Goldmedaillen und eine goldene Renaissancekette, sicher verwahrt in einer Schatulle aus geschmiedetem Kupferblech mit eingravierten Tiermotiven – so wurde der Goldschatz von Košice während der Bauarbeiten bei einer Rekonstruktion im August 1935 in der Hlavná-Straße 68 entdeckt. Es ist einer der bedeutendsten Schatzfunde im europäischen und weltweiten Maßstab. Er wird in einem speziellen unterirdischen Tresor des Ostslowakischen Museums in Košice aufbewahrt, wo du ihn bewundern kannst.
Krypta von Franz II. Rákoczi
Krypta von Franz II. Rákóczi im St.-Elizabeth-Dom – an der Nordwand der Kathedrale wurde 1906 eine Krypta für die sterblichen Überreste von Franz II. Rákoczi und seinen Gefährten errichtet. Die Krypta und die vier Steinsarkophage wurden vom Budapester Professor Frigyes Schulek entworfen. Im mittleren, höchsten Sarkophag wurde der Fürst gemeinsam mit seiner Mutter Helena von Serin und seinem älteren Sohn Joseph beigesetzt. Südlich davon befindet sich der Sarkophag mit den sterblichen Überresten des Generals Graf Anton Esterházi, nördlich der Sarkophag von Rákocis Gefährten Mikuláš Šibrik. Im vierten Sarkophag auf der anderen Seite der Krypta sind Graf Mikuláš Berčéni und seine zweite Frau Kristína Čákiová begraben.
Untergeschoss der Michaelskapelle
Untergeschoss der Michaelskapelle – hier findet man das sog. das Beinhaus, das als Aufbewahrungsort für Gebeine diente, nachdem es auf dem Friedhof keinen Platz mehr gab. Dank einer Rekonstruktion, die 2006 mit dem Fénix-Preis in der Kategorie „Bestes rekonstruiertes Bauwerk“ gewürdigt wurde, kannst auch du die unterirdischen Räume der Kapelle bewundern.
Mikluš-Gefängnis
https://www.vsmuzeum.sk/portfolio-item/miklusova-vaznica/
Mikluš-Gefängnis – steige hinab in das Untergeschoss des Ostslowakischen Museums im Objekt Mikluš-Gefängnis, das der Stadt seit dem 17. Jahrhundert diente. Es ist nach dem grausamen Verwalter Mikluš benannt. Lass dir während der Besichtigung auch die Wohnung des Henkers aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts über der alten Stadtmauergasse nicht entgehen, in der sich die Ausstellung Kaschauer Jahrhunderte befindet.